Lebenswege jüdischer Angestellter der Deutschen Bank
Seit den Anfängen der Deutschen Bank arbeiteten nichtjüdische und jüdische Angestellte in der Regel reibungslos und eng zusammen. Einer ihrer Gründer (Ludwig Bamberger), zwei ihrer ersten Vorstände (Hermann Wallich und Max Steinthal) waren jüdischer Herkunft - und bis 1933 die Vorstandssprecher Paul Mankiewitz, Oscar Wassermann und Georg Solmssen.
Wie viele jüdische Angestellte die Deutsche Bank zu Beginn der nationalsozialistischen Machtübernahme genau beschäftigte, ist nicht bekannt. Schätzungsweise waren es ein bis zwei Prozent der Belegschaft. Bis Ende 1938 mussten sie alle aus dem Dienst der Deutschen Bank ausscheiden. Einige emigrierten und konnten ihr Leben und das ihrer Familien retten, andere wurden Opfer des Holocaust.
Zur Erinnerung an die verfolgten jüdischen Angestellten der Deutschen Bank werden ihre Einzelschicksale recherchiert und seit 2021 schrittweise auf dieser Webseite veröffentlicht. Ziel ist es, möglichst Vielen ein Gesicht zu geben.