Disconto-Gesellschaft

Die 1851 gegründete Disconto-Gesellschaft in Berlin war seit den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts unangefochten das bedeutendste Kreditinstitut Deutschlands. Erst mit der Gründung der Deutschen Bank erwuchs ihr am Ende des 19. Jahrhunderts eine gleichrangige Konkurrentin, mit der sie insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg im Wettbewerb auf den nationalen und internationalen Kapitalmärkten stand. Im Oktober 1929 fand diese Konkurrenz ein Ende, indem sich die beiden Großbanken zu einem Institut zusammenschlossen und als „Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft" firmierten. Die Verschmelzung war eine Fusion unter Gleichen. Die Aktien wurden auf der Basis eins zu eins umgetauscht. Mit dem Wegfall der Namenskomponente „Disconto-Gesellschaft“ im Jahre 1937 schwand aber rasch die Erinnerung an dieses zeitweise größte deutsche Kreditinstitut. Heute ist es nahezu vergessen.

Geschäftsberichte der Disconto-Gesellschaft liegen für die Jahre 1853 bis 1928 vor. Über ihr letztes nicht mehr vollständiges Geschäftsjahr 1929 gibt der gemeinsame Geschäftsbericht der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Auskunft.

1853 - 1871

1872 - 1890

1891 - 1909

1910 - 1928

1853 1872 1891 1910
1854 1873 1892 1911
1855 1874 1893 1912
1856 1875 1894 1913
1857 1876 1895 1914
1858 1877 1896 1915
1859 1878 1897 1916
1860 1879 1898 1917
1861 1880 1899 1918
1862 1881 1900 1919
1863 1882 1901 1920
1864 1883 1902 1921
1865 1884 1903 1922
1866 1885 1904 1923
1867 1886 1905 1924
1868 1887 1906 1925
1869 1888 1907 1926
1870 1889 1908 1927
1871 1890 1909 1928