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Einzelstudien

Titel175

50 Jahre Schrägstrich im Quadrat

München: Prestel, 2024, 136 S., zweisprachig deutsch/englisch, ISBN: 978-3-7913-9322-3

Im April 1974 stellte die Deutsche Bank ihr neues Logo vor – den bald berühmten „Schrägstrich im Quadrat“. Vorausgegangen war ein Wettbewerb, zu dem das Unternehmen acht international renommierte Grafiker eingeladen hatte. Aus 140 Entwürfen wählte die Bank einen Vorschlag von Anton Stankowski, Meister des Konstruktivismus und Pionier des Grafikdesigns.

Längst ist der „Schrägstrich im Quadrat“ zum unverwechselbaren Markenzeichen der Deutschen Bank geworden. Die zum 50-jährigen Jubiläum erscheinende Publikation beschreibt die eindrucksvolle Bandbreite, in der das Logo seitdem eingesetzt wurde, erinnert an Firmensignets, die die Deutsche Bank zuvor verwendete, wirft einen Blick auf die Bedeutung des Künstlers Anton Stankowski und liefert Gedankenspiele zu künftigen Anwendungsmöglichkeiten.

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Hier geht es zur elektronischen Fassung des Buches

150 Momente der Deutschen Bank fotografiert von Lutz Kleinhans

Frankfurt am Main: Societäts-Verlag, 2020, 198 S. 
ISBN 978-3-95542-359-9

Der Frankfurter Fotograf Lutz Kleinhans (1926–2011) war neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit für die Frankfurter Allgemeine Zeitung von 1967 bis 1989 auch „Hausfotograf“der Deutschen Bank. In diesem Zeitraum dokumentierte er das öffentliche Auftreten des Vorstands, die Architektur sowie das Innenleben und den Wandel der Bank. Im Jahr 2009 erwarb die Deutsche Bank rund 18.000 Negative von dem Fotografen. Der Reiz dieser Sammlung „Deutsche Bank“ besteht neben der künstlerischen Bedeutung gerade auch in ihrer Langzeitperspektive. Personen, Ereignisse und Gebäude veranschaulichen nicht allein die Geschichte dieses für den Finanzplatz zentralen Instituts, sondern spiegeln auch das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der 1970er und 1980er Jahre in Frankfurt und darüber hinaus im Deutschland der Bonner Republik. In Anlehnung an das 150-jährige Bestehen der Deutschen Bank im Jahr 2020 wurden für diesen aufwendig gestalteten Bildband 150 herausragende Motive ausgewählt.

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Sebastian Panwitz - Das Haus des Kranichs. Die Privatbankiers von Mendelssohn & Co. (1795–1938)

Berlin: Hentrich & Hentrich, 2018, 352 S.
ISBN: 978-3-95565-263-0

Die Geschichte der Privatbankiers von Mendelssohn & Co. ist die eines Unternehmens, das über fünf Generationen von einer prominenten deutschen Familie, von ungewöhnlichen Persönlichkeiten geführt wurde. In seiner Entwicklung spiegelt sich nicht nur größere Politik- und Wirtschaftsgeschichte, es nahm selbst Einfluss auf diese.
Das vorliegende Buch zeigt, dass die Welt der Privatbankiers weit über Zahlen und Finanzprodukte hinausgeht. Das Finanzwesen ist der abstrakteste aller Wirtschaftszweige.
Bereits im 19. Jahrhundert waren die Vorgänge innerhalb des Finanzsystems komplex - und das zu einer Zeit, als das Geld noch aus Metall bestand, von Internethandel oder Finanzprodukten wie Derivaten keine Rede sein konnte und die Globalisierung noch in den Kinderschuhen steckte.

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Hans-Peter Ferslev - Konzernentwicklung in der Deutschen Bank

Frankfurt a. M.: Selbstverlag, 2017, 80 Seiten, 30 Abbildungen
Preis: EUR 19,80
ISBN: 978-3-00-057930-1

Mit seinen Erinnerungen an die Abteilung für Konzernentwicklung (AfK) der Deutschen Bank, zu denen Hans-Peter Ferslev von früheren Weggefährten ermuntert wurde, gewährt er den Lesern Einblick in eine der entscheidenden Umbruchphasen in der jüngeren Geschichte der Deutschen Bank. Die im Mittelpunkt der Darstellung stehenden Jahre von 1985 bis 1997 sind die Zeit der sich auflösenden „Deutschland AG“, der gravierenden Umstrukturierung der Inlandsbank, der forcierten Internationalisierung des Bankgeschäfts und der Hinwendung zu einem kapitalmarktbasierten Investment Banking angloamerikanischer Prägung. An den Reaktionen der Bank auf diesen Wandel und an der Suche nach strategischen Lösungen war wohl kaum eine Gruppe stärker beteiligt als die Mitarbeiter der AfK.

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Volker M. Welter - Ernst L. Freud und das Landhaus Frank

Berlin: Hentrich & Hentrich, 80 Seiten, 18 Abbildungen
ISBN: 978-3-95565-073-5

Hoch über dem Schwielowsee, jenseits von Berlin und Potsdam, baute von 1928 bis 1930 der Architekt Ernst L. Freud für das Bankiersehepaar Theodor und Margot Frank ein modernes Landhaus. Der Entwurf war zugleich Höhepunkt wie Endpunkt der Karrieren von Architekt und Bankier, denn mit dem Beginn des Nationalsozialismus mussten beide aus Deutschland fliehen; das Landhaus verfiel in einen Dornröschenschlaf. Der Autor beschreibt die Geschichte des Hauses, stellt Architekt und Bauherren vor und verortet den Entwurf im Werk Ernst L. Freuds, dem Architektensohn von Sigmund Freud. In der Baugeschichte der Moderne nimmt das Landhaus Frank heute wieder seinen verdienten Platz ein als ein herausragendes Beispiel großbürgerlichen Wohnens in der Weimarer Republik.

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Wünsche werden Wirklichkeit – Die Deutsche Bank und ihr Privatkundengeschäft

München: Piper Verlag, 2009, 288 S., ca. 200 Abbildungen
ISBN: 978-3-492-05319-8

„Wünsche werden Wirklichkeit“ versprach eines der ersten Werbemotive des modernen Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank.
Als es am 2. Mai 1959 begann, waren die Erwartungen groß – vor allem die der neuen Kunden. Zwar hatte die Deutsche Bank schon früh vermögende Privatkunden betreut, doch erst jetzt begann sie modernes Retail Banking mit Standardprodukten zu betreiben, lediglich das Sparbuch war bereits früher eingeführt worden. Dieser reich illustrierte Band stellt dar, wie sich aus dem ursprünglich auf Kleinkredite fokussierten Geschäftszweig eine national und international erfolgreiche Unternehmenseinheit entwickelt hat. Nicht nur die großen strategischen Entscheidungen, sondern auch technische Innovationen, gesellschaftliche Veränderungen und nicht zuletzt ihre Mitarbeiter haben das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank in einem halben Jahrhundert geprägt.

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DWS Investments – Eine Erfolgsgeschichte (1956-2006)

München: Piper Verlag, 2006, 286 S.
3-492-04943-5

Der Grundgedanke des Investmentfonds ist ebenso einfach wie schlüssig: Den Anlegern breite Chancen zu bieten bei gleichzeitiger Begrenzung des Risikos. Deshalb hat sich diese Idee auch in den letzten 50 Jahren durchsetzen können. Heute fließen in diese Anlageform nicht nur große Teile des privaten Geldvermögens, nach der Auflösung der "Deutschland AG" spielen die Fondsgesellschaften auch eine wichtige Rolle als Aktionäre. Die größte und erfolgreichste Investmentgesellschaft in Deutschland, die DWS, ist 2006 ein halbes Jahrhundert alt. Als im Dezember 1956 der erste DWS-Fonds angeboten wird, steckte das Investmentsparen in der jungen Bundesrepublik noch in den Kinderschuhen. Unterstützt durch die Deutsche Bank und 13 weiteren Gründerbanken wurde die DWS schon bald zum Marktführer in Deutschland. Als Zugang zur professionellen Geldanlage für breite Bevölkerungsschichten ist der Investmentfonds heute noch genauso wichtig wie zur Zeit der Gründung. Fondssparpläne sind das Herzstück der privaten Altersvorsorge, des Zukunftsmarkts der deutschen Finanzbranche.

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Harold James – Die Deutsche Bank im Dritten Reich

München: C.H. Beck, 2. Aufl. 2009 (Ersterscheinung 2003), 270 S.,
978-3-406-50955-1
auch in englisch erschienen)

Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine völlig überarbeitete Neuauflage des Kapitels über die Rolle der Deutschen Bank im Dritten Reich aus dem Jubiläumsband von 1995. In dieser erweiterten Fassung hat Harold James die zahlreichen neuen Archivbestände in deutschen und internationalen Archiven ausgewertet und die Forschungsergebnisse der letzten Jahre zusammengefasst.

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Harold James – Die Deutsche Bank und die Arisierung

München: C.H. Beck, 2001, 266 Seiten.
3-406-47192-7
auch in englisch erschienen)

Das vorliegende Buch untersucht die fortschreitende Einbeziehung der Deutschen Bank in diese von Antisemitismus ebenso wie von reiner Profitgier geprägte "Säuberung" der deutschen Wirtschaft.

Der Autor fragt, in welchem Maße Antisemitismus und Profitstreben gültige Erklärungsmuster für das Verhalten der Bank und ihrer Manager sein können. Er zeichnet detailliert die Abwicklung einiger der größten "Arisierungsfälle" nach und zeigt, mit welcher Radikalität diese Enteignungen vor allem nach 1937 in den besetzten Ländern (Österreich, Tschechoslowakei, Polen) vorgenommen wurden.

Abschließend wird untersucht, in welchem Maße die Deutsche Bank von der "Arisierung" profitierte und welche oft schillernde Rolle einzelne Persönlichkeiten der Bank in diesem Zusammenhang spielten.

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Manfred Pohl – Von Stambul nach Bagdad

Die Geschichte einer berühmten Eisenbahn München: Piper Verlag, 1999, 190 S.
3-492-04113-2

Die Fortsetzung des von Wien nach Konstantinopel fahrenden "Orientexpreß": Am Ende des 19. Jahrhunderts planten deutsche Unternehmen die Verbindung von Konstantinopel nach Bagdad und Basra bis hin zum Persischen Golf. Am 4. Oktober 1888 erhielt die Deutsche Bank die erste Konzession für den Bau und Betrieb dieser 3000 Kilometer langen Eisenbahnstrecke, der Bagdadbahn.
Ausgestattet mit vielen zeitgenössischen Bildern und Dokumenten wird die Finanzierung und der Bau der Bagdadbahn vor dem politischen und ökonomischen Hintergrund jener Zeit, den Auseinandersetzungen der europäischen Großmächte um ihre Interessensphären und die andauernde öffentliche Diskussion über dieses Lieblingsprojekt von Wilhelm II. geschildert.

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