Deutsch-Asiatische Bank

Unter Führung der Deutschen Bank und der Disconto-Gesellschaft schlossen sich 1889 dreizehn führende Aktien- und Privatbanken zu einem Konsortium zusammen, um die Deutsch-Asiatische Bank mit Sitz in Shanghai zu gründen. Die Deutsch-Asiatische Bank errichtete Filialen in China, Japan und Indien und erhielt 1906 die Konzession zur Ausgabe eigener Banknoten in China. Die Haupttätigkeit der Bank war die Handelsfinanzierung. Sie spielte aber auch eine hervorragende Rolle bei der Finanzierung von Anleihen des chinesischen Staates sowie bei der Finanzierung des Eisenbahnbaus in China. Der Erste und der Zweite Weltkrieg zerschlugen das Filialnetz und die Geschäftsaktivitäten der Deutsch-Asiatischen Bank. 1953 startete sie in Hamburg den Wiederbeginn. Zusammen mit ihren Partnerbanken in der EBIC-Gruppe gründete die Deutsche Bank Anfang der 1970er Jahre die "Europäisch-Asiatische Bank" (EURASBANK), in der die traditionsreiche Deutsch-Asiatische Bank aufging.

1897 - 1915/27

1928 - 1940/52

1953 - 1971

1897 1928 1953
1898 1929 1954
1899 1930 1955
1900 1931 1956
1902 1932 1957
1903 1933 1958
1904 1934 1959
1905 1935 1960
1906 1936 1961
1907 1937 1962
1908 1938 1963
1909 1939 1964
1910 1940-52 1965
1911 1966
1912 1967
1913 1968
1914 1969
1915-27 1970
1971