Bergisch Märkische Bank
Die Bergisch Märkische Bank, die am 1. Januar 1872 durch die Übernahme des 1861 entstandenen Bankgeschäfts August de Weerth & Co. ihren Geschäftsbetrieb in Elberfeld, einem Stadtteil des heutigen Wuppertal, aufnahm, war wie eine Vielzahl von Bank- und Industrieunternehmen ein Kind der sogenannten Gründerzeit. Besonders engagiert war die Bank bei der Finanzierung der regionalen Textilindustrie. In den 1890er Jahren entwickelte sich die Bergisch Märkische Bank von einem Institut von lokaler Bedeutung zu einer der führenden Regionalbanken, die dank ihres rasch ausgebauten Filialnetzes nicht nur mit der Textil- und Montanindustrie in enger Verbindung stand. Im Jahr 1897 ging die Bergisch Märkischen Bank eine Interessengemeinschaft mit der Deutschen Bank ein, die 1914 in der vollständigen Übernahme mündete. Durch die Fusion gingen die Elberfelder Zentrale und sämtliche Niederlassungen der Bergisch Märkischen Bank auf die Deutsche Bank über, die sie ihrem eigenen Filialnetz angliederte. Mit diesen 38 neuen Geschäftsstellen hatte die Deutsche Bank ihre Position im wichtigsten deutschen Industriegebiet gesichert und war erstmals (regional) in der Fläche präsent.
1872 - 1885 |
1886 - 1899 |
1900 - 1913 |
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1872 | 1886 | 1900 |
1873 | 1887 | 1901 |
1874 | 1888 | 1902 |
1875 | 1889 | 1903 |
1876 | 1890 | 1904 |
1877 | 1891 | 1905 |
1878 | 1892 | 1906 |
1879 | 1893 | 1907 |
1880 | 1894 | 1908 |
1881 | 1895 | 1909 |
1882 | 1896 | 1910 |
1883 | 1897 | 1911 |
1884 | 1898 | 1912 |
1885 | 1899 | 1913 |